OneXFly F1 Pro (AMD Ryzen AI 9 HX 370) – Unboxing & Ersteindruck
In der Welt der Handheld-Konsolen hat sich viel getan, und mit dem OneXFly F1 Pro kommt ein weiteres Gerät auf den Markt, das in Sachen Performance und Design neue Maßstäbe setzen möchte. Ausgestattet mit dem AMD Ryzen AI 9 HX 370 Prozessor, 32 GB RAM und einer Radeon 890M GPU, verspricht dieses Gerät, sowohl für den Einsatz als auch für anspruchsvollere Gaming-Sessions einiges zu bieten. In diesem Beitrag werfen wir einen ersten Blick auf das Gerät, das beim Auspacken zunächst keine allzu großen Überraschungen bietet, aber in puncto Leistung und Display durchaus überzeugt.
Unboxing und Lieferumfang
Das Unboxing des OneXFly F1 Pro gestaltet sich recht schlicht. Im Lieferumfang befinden sich das Handheld selbst, ein Ladegerät, ein Ladekabel sowie ein Adapter. Leider wird auf eine Schutzfolie oder ähnliches verzichtet, was bei einem Preis von rund 1500 € durchaus enttäuschend ist.
Die Verpackung selbst ist sehr schick designed und hat viele Akzente gesetzt, die einen Bezug zum Gaming suggerien sollen.
Technische Spezifikationen
Prozessor: | AMD Ryzen AI 9 HX 370 |
Grafik: | Radeon 890M (interne GPU) |
Arbeitsspeicher: | 32 GB (Dual Channel, LPDDR5x-7500Mhz) |
Display: | 7 Zoll, OLED, 144 Hz, 1920×1080, 315PPI, Touch |
Akku: | 48,5 Wh, 65W Schnellladen |
Anschlüsse: | 2x USB C 4.0 1x USB A 3.0 1x SD Karten Slot 1x AUX Anschluss |
Lautsprecher: | Harman Indfx Dual Lautpsrecher |
Betriebssystem: | Windows 11 |
Maße: | 263,6mm*98,2mm*22,6mm |
Gewicht: | ca. 599g |
weitere Besonderheiten: | Gyroskopfunktion, Wi-Fi 6.0, BT 5.2, RGB Lichter |




Display und Performance
Das OLED-Display des OneXFly F1 Pro sticht sofort ins Auge. Mit einer Auflösung von 1920 x 1080 und einer Helligkeit von 800 Nits bietet das Display brillante Farben und eine beeindruckende Helligkeit, die besonders in gut beleuchteten Umgebungen von Vorteil ist. Für einen Gaming Handheld ist dies definitiv eine herausragende Leistung, die das visuelle Erlebnis auf ein neues Level hebt. Zudem sorgt die hohe Bildwiederholrate von 144 Hz für flüssige Animationen.
In puncto Leistung enttäuscht das Gerät bislang nicht. Mit den richtigen Einstellungen liefert das OneXFly F1 Pro solide Werte und die neueste Radeon 890M GPU sorgt dafür, dass selbst anspruchsvollere Spiele flüssig laufen. Auch die Lüftersteuerung und die TDP-Anpassungen bieten Spielraum für Anpassungen, die je nach Bedarf für eine bessere Performance oder eine leisere Nutzung sorgen.
Verarbeitung und Handhabung
Die Verarbeitungsqualität des Geräts ist insgesamt sehr gut. Die Tasten und Trigger reagieren präzise, was sich besonders in Spielen mit schnellen Eingaben bemerkbar macht. Das Steuerkreuz sowie die Analogsticks bieten eine angenehme Ergonomie und eine angenehme Haptik. Die Schultertasten und der Rest der Tastenanordnung sind ebenfalls gut positioniert, was für eine komfortable Handhabung sorgt.
Ein Punkt, der jedoch verbesserungswürdig ist, betrifft die Lautsprecher, die sich an der Unterseite des Geräts befinden. Der Klang ist zwar sehr gut, doch eine Platzierung der Lautsprecher an der Vorderseite hätte den Sound sicherlich deutlich verbessert.

Software und Einstellmöglichkeiten
Was die Software betrifft, bietet das OneXFly F1 Pro viele Anpassungsmöglichkeiten. Über das Schnellmenü lassen sich wichtige Parameter wie TDP, Lüftergeschwindigkeit und Bildschirmhelligkeit problemlos steuern. Darüber hinaus sind zahlreiche Tastenbelegungen sowie weitere Einstellungen verfügbar, was vor allem für Gamer von Vorteil ist, die ihre Eingaben nach ihren eigenen Vorlieben anpassen möchten.
Ein weiteres praktisches Feature ist die Möglichkeit, die RGB-Beleuchtung des Geräts nach eigenen Vorlieben zu gestalten. All diese Funktionen zeigen, dass die Software auf Gaming ausgerichtet ist, die viel Wert auf individuelle Anpassungen legen.



Gaming-Performance im Test
Natürlich haben wir das OneXFly F1 Pro auch auf seine Gaming-Performance hin getestet. Zwei Spiele standen dabei im Fokus: Black Myth Wukong und Risen 1.
Anmerkung: Diese Ergebnisse stammen aus den ersten Spielstunden mit dem Gerät. Mittlerweile habe ich die Grafiktreiber auf die aktuellste Version geupdatet. Entsprechend können die Werte mittlerweile anders ausfallen.
Black Myth Wukong
Auf 720p und den hohen Grafikeinstellungen lief das Spiel mit einer stabilen Bildrate von 55-60 FPS. Es kam hin und wieder jedoch zu Standbildern und einige Ruckler waren auch bemerkbar. Auf niedrigen Einstellungen konnte eine Framerate von 70 FPS erreicht werden, was zeigt, dass das Gerät bei geringeren Anforderungen auch deutlich mehr Leistung bringt. In anspruchsvolleren Szenen gab es vereinzelt kleine Standbilder, aber insgesamt überzeugt das Gerät mit seiner Leistung.
Risen 1
Ein älteres, aber immer noch beliebtes Spiel, das mit den maximalen Grafikeinstellungen und 720p absolut flüssig läuft. Eine Framerate von 150 FPS war problemlos möglich. Sobald die TDP unter diesen Grafikeinstellungen auf 4W reduziert wurde, reduzierten sich auch die FPS. Wir konnten dann noch Werte zwischen 27-32 FPS erreichen. Hierauf habe ich die Grafikeinstellungen auf das Minimum reduziert und konnte dann Frames im Bereich 55-60 erreichen. Dies ist für die Ausgangsleistung von 4W TPD mehr als beeindruckend.


Vergleich zu ASUS ROG Ally X (Z1 Extreme)
Im Vergleich zum ROG Ally X mit dem Z1 Extreme zeigt sich, dass der OneXFly F1 Pro in einigen Fällen besser abschneiden kann, aber nicht muss.
Die Ergebnisse, die ich bei diesen Spielen feststellen konnte waren folgende:
- Bei Black Myth Wukong erreichte das Ally X mit einer 720P Auflösung und niedrigen Einstellungen Werte von bis zu 90FPS. Dies sind ungefähr 20 FPS mehr. Weiterhin ist mir aufgefallen, dass das Spiel insgesamt wesentlich flüssiger lief und keine Ruckler oder Standbilder zu verzeichnen waren.
- Bei Risen 1 erreichte das Ally X unter Volllast etwa 120 FPS. Also knapp 20 FPS weniger. Sobald dann die TDP auf das Minimum reduziert wurde ,was beim ROG Ally X bei 7 Watt liegt, erreichte man mit maximalen Grafikeinstellungen kaum 25 FPS. Bereits hier waren wesentliche Unterschiede zum F1 Pro bemerkbar. Sobald wir dann die Grafikeinstellungen auf das Minimum reduziert haben, konnten wir kaum einen Vorteil bemerken. Die Anpassung führte dazu, dass wir ca. 28-32 FPS erreichten. Der Unterschied zum F1 Pro liegt damit auf der Hand. Nicht nur erreichte der F1 Pro fast 60 FPS. Das Gerät erreichte diese Werte sogar mit nur 4 Watt.
Es kann also festgehalten werden, dass bei niedrigen TDP-Werten das F1 Pro bessere Ergebnisse abliefert. Ob sich dies in meinem Langzeittest bewahrheiten wird, bleibt abzuwarten.
Fazit – Lohnt sich der Kauf des OneXFly F1 Pro?
Das OneXFly F1 Pro bietet in vielerlei Hinsicht ein sehr gutes Gesamtpaket. Die Verarbeitungsqualität, das Display sowie die Leistung sind auf einem hohen Niveau. Besonders das OLED-Display sticht hervor und sorgt für ein visuelles Erlebnis, das man bei Handheld-Gaming-Geräten nicht allzu oft findet. Die Leistung reicht aus, um auch anspruchsvollere Titel flüssig zu spielen, wobei das Gerät über ausreichende Anpassungsmöglichkeiten verfügt, um die Performance an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.
Allerdings muss man den Preis von rund 1500 € in Betracht ziehen. Für einen Bruchteil diesen Betrages bekommt man Geräte wie das ROG Ally und das Steam Deck, die ebenfalls eine solide Leistung bieten. Wer jedoch auf der Suche nach einem kompakten Handheld-Gerät mit exzellentem Display und viel Anpassungspotenzial ist, wird mit dem OneXFly F1 Pro sicherlich nicht enttäuscht.
Insgesamt lässt sich sagen, dass das OneXFly F1 Pro ein starkes Gerät darstellt, das vor allem durch seine exzellente Performance und das beeindruckende Display überzeugt.

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