Valve und Nvidia haben die Integration von GeForce Now auf dem Steam Deck optimiert. Der Cloud-Gaming-Dienst ist nun nativ auf dem Handheld verfügbar und ermöglicht es Nutzern, PC-Spiele ohne hohe Hardware-Anforderungen und mit deutlich verbesserter Akkulaufzeit zu streamen.

Die bisherige Nutzung von GeForce Now auf dem Steam Deck erforderte oft manuelle Umwege und Konfigurationen. Mit dem neuesten Update wird der Prozess erheblich vereinfacht, was das Streamen von Titeln direkt über die optimierte Anwendung ermöglicht. Dies eröffnet Steam-Deck-Besitzern neue Möglichkeiten im Bereich des Cloud-Gamings.

Vereinfachte Installation: Direkt und unkompliziert

Die Installation von GeForce Now auf dem Steam Deck ist nun ein direkter Prozess, der keine komplexen Befehle mehr erfordert:

1. Zugang zum Desktop-Modus: Nutzer wechseln zunächst in den Desktop-Modus des Steam Decks.
2. Browser-Download: Im Browser wird die offizielle GeForce Now-Webseite aufgerufen. Dort kann die spezielle Steam-Deck-Version der Anwendung heruntergeladen werden.
3. Automatischer Installationsprozess: Nach dem Download wird die Installationsdatei ausgeführt. Der Prozess startet und schließt automatisch, was die Einrichtung erheblich beschleunigt.

Nach erfolgreicher Installation ist das GeForce Now-Icon sowohl auf dem Desktop als auch im Gaming-Modus des Steam Decks sichtbar und zugänglich.

Nahtlose Integration und intuitive Steuerung im Gaming-Modus

Nach dem Einloggen, das wahlweise im Desktop- oder Gaming-Modus erfolgen kann, integriert sich GeForce Now nahtlos in die Steam Deck-Umgebung. Die Steuerung innerhalb der Anwendung und der gestreamten Spiele ist vollständig an die Bedienelemente des Steam Decks angepasst, was eine intuitive Nutzung ohne zusätzliche Anpassungen gewährleistet.

Vorteile der nativen Unterstützung: Hohe Performance und längere Akkulaufzeit

Die native Implementierung von GeForce Now auf dem Steam Deck bietet zwei wesentliche Vorteile:

1. Hardware-Unabhängigkeit: GeForce Now streamt Spiele direkt von Nvidias Servern. Dies ermöglicht es dem Steam Deck, auch grafisch anspruchsvolle Titel mit hohen Einstellungen und bis zu 4K-Auflösung (abhängig vom Abonnement) darzustellen, ohne die Grenzen der internen Hardware zu erreichen.
2. Drastisch verbesserte Akkulaufzeit: Da das Steam Deck primär als Streaming-Client fungiert, sinkt der Energieverbrauch deutlich. Tests zeigen, dass der TDP-Wert beim Streaming auf bis zu 5 Watt reduziert werden kann. Dies führt zu erheblichen Verlängerungen der Akkulaufzeit.

In Praxistests konnten bei Spielen wie “Risen 3” mit maximalen Grafikeinstellungen und 1200p-Auflösung stabile 60 FPS erreicht werden. Der Energieverbrauch lag dabei bei nur 5 Watt, was eine Akkulaufzeit von 5,5 bis 6 Stundenermöglichte. Durch weitere Optimierungen wie reduzierte Displayhelligkeit oder deaktiviertes Bluetooth kann die Spielzeit auf 7 bis 10 Stunden ausgedehnt werden.

Fazit: Effizientes Gaming für unterwegs

Die Verfügbarkeit von GeForce Now als native Anwendung auf dem Steam Deck stellt eine bedeutende Verbesserung für mobile Gamer dar. Die einfache Installation, die reibungslose Integration und vor allem die Möglichkeit, leistungsintensive Spiele mit minimalem Energieverbrauch zu genießen, machen diese Kombination äußerst attraktiv. Für Steam Deck-Nutzer, die die Gaming-Grenzen ihres Geräts erweitern und gleichzeitig die Akkulaufzeit maximieren möchten, ist GeForce Now eine ideale Ergänzung.

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